Darmbeschwerden, was tun?
Bei einem erwachsenen Menschen ist der Darm 8 m lang und die Oberfläche beträgt ausgebreitet
rund 500 qm. Das ist fast die Größe von 2 Tennisplätzen. Eine gigantische Fläche! Zum Vergleich: die
Lunge kommt auf 100 qm, die Haut auf 2 qm. Die Gesamte Darmoberfläche fungiert als Kontaktstelle
zur Außenwelt. Essen und Trinken wird im Darm aufgeschlüsselt und über die Darmschleimhaut
aufgenommen. Im Darm entscheidet sich also, aus was wir unsere Zellen bauen, und was wieder
ausgeschieden wird. Das ist eine immens wichtige und sehr komplexe Aufgabe. Entsprechend
vielfältig sind die Störungen, die bei einem kranken Darm auf der Schleimhaut entstehen können.
Warum sind die Darmbakterien wichtig?
Im Darm herrscht normalerweise ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen Bakterienkulturen.
Diese übernehmen täglich vielfältige Aufgaben:
- Aufspaltung der Nahrung
- Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen
- Produktion lebenswichtiger Vitamine, Enzyme, Aminosäuren
- Ausscheidung von „schlechten“ Nahrungsbestandteilen
- Produktion von 80% unserer Immunzellen
- Produktion von viren- und bakterientötenden Eiweißstoffen („Immunglobuline“)
- Abwehr von Krankheitserregern und Giftstoffen
Warum kommt der Darm ins Ungleichgewicht?
Viele Faktoren beeinflussen die Darmbakterien. Mögliche Ursachen für eine Verschiebung der
Darmflora:
- Kaiserschnittgeburt (fehlende Bakterien aus dem Vaginalkanal)
- Füttern mit Flaschenmilch anstelle von Muttermilch
- Falsche Ernährung
- Zusatzstoffe in der Nahrung: Glutamat, Konservierungsmittel, künstliche Aromen etc.
- zu schnelles Essen, zu wenig kauen
- langfristige Medikamenteneinnahme
- Fehlregulation der Verdauungssäfte
- Psychische Probleme
- Stress über längere Zeit
- Chronische Entzündungen vor allem der Zähne, Mandeln und Nasenebenhöhlen
Was passiert in einem kranken Darm?
Ist die Zusammensetzung der Bakterien durcheinandergeraten, kann das für den Körper erhebliche
Folgen haben. Die Darmschleimhaut kann sich entzünden, wird folglich geschädigt und kann löchrig
werden. Wenn die Darmschleimhaut nicht mehr "dicht" hält, können auch Nahrungsbestandteile ins
Blut gelangen, die dort nicht hingehören. Dazu zählen Stoffe, die normalerweise ausgeschieden
werden sollen, wie auch Stoffe, die noch nicht vollständig zersetzt worden sind. Vor allem die Leber
wird dadurch belastet, wie auch das Immunsystem, was auf die Stoffe reagiert die dort nichts zu
suchen haben. Ein Teufelskreislauf.
Folgende Probleme können bei einem gestörten Mikrobiom auftreten:
- Durchfall, Verstopfung
- Bauchschmerzen und Krämpfe
- Völlegefühl, Blähungen
- chronische Darmentzündung: Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa
- Leaky Gut
- Allergien: Heuschnupfen, Staub, Tierhaare etc.
- Nahrungsmittelunverträglichkeit wie Laktoseintoleranz, Fructose Intoleranz etc.
- HistaminIntoleranz
- Neurodermitis
- Infektanfälligkeit und Immunschwäche
- Hautprobleme: Akne, Ekzeme, Pilze
- Gewichtsprobleme
- Müdigkeit und Erschöpfung
Darmsanierung und Darmaufbau: Wie funktioniert das?
Eine Darmsanierung funktioniert nicht von heute auf morgen, nach jahrelanger Fehlbesiedelung ect.
Darum ist es wichtig sich den Zustand und die Vielfältigkeit der einzelnen Bakterien anzuschauen, wie
auch Verdauungsrückstände ect.
Was eine gesunde Darmflora auf jeden Fall braucht sind:
- Eine Regulierung der Darmtätigkeit
- Die richtigen fehlenden Darmbakterien
- Gesunde Ernährung
- Bitterstoffe zur Regulierung der Verdauungssäfte
- Toxinbinder und Entzündungshemmer
- Toxinausleiter
Sprechen Sie mich an! Ich helfe Ihnen gerne dabei, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und ihr
Wohlbefinden zurück zu erlangen.
